Es ist eine „never ending story“, eine unendliche Geschichte: Erneut hat ein LKW die Schranken und Betonabsperrungen an der Gänstorbrücke beschädigt und danach Fahrerflucht begangen. Die Brücke zwischen Ulm und Neu-Ulm ist für die schweren Gefährte gesperrt, da sie einsturzgefährdet ist.
Wie die Südwest Presse berichtet, gab es am Montagabend mal wieder einen Zwischenfall an der inzwischen „berühmt berüchtigten“ Gänstorbrücke zwischen Ulm und Neu-Ulm. Auf der maroden Brücke besteht ein Durchfahrtsverbot für LKWs und andere schwere Fahrzeuge. Weil trotz des Verbotes immer wieder LKWs & Co. über die Brücke fuhren, wurde für Stadtbusse und Rettungskräfte eine extra Schranke eingerichtet, der Rest der Fahrbahnen wurde mit Betonabsperrungen so verengt, dass nur noch PKW durchkommen.
Doch selbst das Hilft nichts: Am Montagabend hat trotzdem ein bisher unbekannter Fahrer versucht, mit seinem Lkw die Gänstorbrücke zu überfahren. Als er bemerkte, dass er dort nicht mit seinem LKW durch kommen würde, fuhr der Fahrer rückwärts, riss Teile der Betonabsperrungen aus ihren Verankerungen und schob diese dadurch auch noch auf die Gegenfahrbahn, die eigentlich für Busse und Rettungsfahrzeuge reserviert ist. Die Gegenfahrbahn war daraufhin nicht mehr befahrbar.
Anschließend machte sich der Fahrer sich mit seinem LKW aus dem Staub. Die Polizei Ulm ermittelt nun wegen unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle.